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Verbesserung des Schutzes durch Verringerung von Täuschungsalarmen

Rauch- und Wärmewarnmelder sind enorm wichtig zum Schutz vor Wohnungsbränden. Es ist daher von größter Bedeutung, dass Sie nicht einfach davon ausgehen, dass die Rauchmelder funktionieren. Sie müssen korrekt installiert, ordnungsgemäß gewartet, regelmäßig getestet und dürfen nicht manipuliert werden.

Was verursacht Fehlalarme?

Es ist daher wichtig, dass Sie die verschiedenen in den Räumlichkeiten installierten Warnmelder und ihre spezifischen Geräusche kennen und jeden Alarm als ernsthaften Hinweis auf ein Problem betrachten. So kann beispielsweise ein Alarm ertönen, wenn er Teil eines vernetzten Systems ist, wobei sich das Gerät, das den Alarm auslöst, in einem anderen Teil der Wohnung befinden kann. Infolgedessen kann Kohlenmonoxid oder ein Feuer in der Wohnung vorhanden sein, auch wenn der Bewohner es nicht sehen kann.

Durch die Installation von miteinander verknüpften Warnmeldern wird ein höheres Maß an Brandsicherheit und eine geringere Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen erreicht.

Die Hauptursachen für Fehlalarme sind folgende:

  • Verschmutzung der Warnmelder durch Insekten/Staub
  • Die Batterie ist möglicherweise schwach oder nicht richtig installiert
  • Wenn ein Warnmelder an einem ungeeigneten Ort angebracht ist
  • Es handelt sich um einen alten Melder (z. B. 10 Jahre oder mehr), der aufgrund einer schwachen Batterie piept

Installieren Sie die richtigen Melder am hierfür vorgesehenen Standort

Verschiedene Arten von Rauch- und Wärmemeldern müssen an unterschiedlichen Orten installiert werden. Durch die Installation eines geeigneten Melders an einem geeigneten Ort wird das Risiko eines Störungsalarms erheblich verringert und somit die Wahrscheinlichkeit vermieden, dass Sie die Batterie des Melders entfernen (oder den Melder ganz ausbauen).

Optische Rauchmelder

Optische Rauchmelder reagieren besser auf Brände mit einer langen Schwelphase, wie z. B. Sofabrände, die durch Zigaretten entzündet wurden. Sie können jedoch weniger empfindlich auf schnell brennende Brände reagieren, die anfangs viel Hitze, aber nur geringe Rauchfahnen erzeugen. Diese Melder können in der Nähe von Küchen und in Verkehrsräumen angebracht werden, jedoch nicht in der Nähe von schlecht belüfteten Badezimmern, da sie bei Dampfeinwirkung einen Fehlalarm auslösen können.

Multi-Sensor-Melder

Der Multisensor kombiniert optische Erkennung mit thermischer Verstärkung (Thermoptek Multi-Sensor) und kann sowohl schnell brennende als auch langsam schwelende Brände in einem einzigen Gerät erkennen. Es ist die bevorzugte Sensortechnologie, die von über 90 % der britischen Feuerwehren eingesetzt wird, da diese Rauchmelder schneller auf Feuer reagieren als herkömmliche Rauchmelder mit nur einem Sensor. Sie sind zudem weniger anfällig für Fehlalarme, wie sie bei optischen Warnmeldern auftreten. Rauchmelder mit der Multisensortechnologie eignen sich für Schlaf- und Kinderzimmer, Wohn-& Arbeitszimmer sowie Flure.